Julia Seegebarth

Karuna statt Corona – Liebe ist in der Luft

Karuna statt Corona – Liebe ist in der Luft

Eine lichtvolle Weihnachtsbotschaft über ein Virus, das es sich zu verbreiten lohnt

Wieder erleben wir starke Wandlungsprozesse und sind Zeitzeugen epochaler Ereignisse. Wenn gewohnte Strukturen keinen Halt und keine Orientierung mehr geben oder gar zusammenbrechen, gibt es eine ganze Reihe von destruktiven oder konstruktiven Reaktionsmöglichkeiten darauf. Und genau das ist es, was wir momentan (wieder) beobachten können und erleben. Wenn Menschen in Angst oder sogar Panik geraten, setzen die wildesten triebhaften Reaktionen ein, die sich vor allem um die eigene Selbsterhaltung drehen. Noch häufiger gibt es den Verlust von Einschätzungen basierend auf der eigenen Vernunft und dem Verstand – wir stellen uns vor, dass das System oder die Nation es schon hinkriegt, der Sturm vorübergeht, die Wellen abebben und alles wieder zurück in den Normalzustand findet. Der gegenwärtige Moment oder die Situation ist manchmal unannehmbar, unangenehm oder schrecklich.

„Er ist, wie er ist. Beobachte, wie der Verstand ihn benennt und wie dieser Vorgang des Benennens und ununterbrochenen Beurteilens Schmerz und Unglücklichsein erschafft. Wenn Du die Arbeitsweise des Verstandes beobachtest, dann trittst Du aus den Widerstandsmustern heraus und kannst endlich dem gegenwärtigen Moment erlauben, zu sein. Das wird Dir einen Geschmack vom Zustand innerer Unabhängigkeit von äußeren Bedingungen geben, vom Zustand des inneren Friedens. Und dann schau, was geschieht, und handle, falls notwendig oder möglich. Akzeptiere – und handle dann. Was immer der gegenwärtige Moment enthält, nimm es an, als hättest Du es selber so gewählt. Gehe mit, gehe nicht dagegen an. Mache den Moment zu Deinem Freund und Verbündeten, nicht zu Deinem Feind. Das wird auf wundersame Weise Dein ganzes Leben verwandeln.“

–Eckhard Tolle: Jetzt! –

In den letzten Monaten sind unzählige Urängste, die tief in unserem Unterbewusstsein schlummern, aus ihren unterirdischen Behausungen aufgestiegen. Viele von uns sind von diesen Ängsten fest umklammert und ergriffen worden. Diese Zeitqualität spiegelt uns gerade sehr deutlich die Gegenkräfte, die durch Angst, Bedrohung, Einschränkung, Wut und Manipulation vermeintliche Sicherheit sichern wollen. Andere von uns haben die Ängste und egozentrierten Energien liebevoll willkommen geheißen und transformierend dem Licht übergeben. Die Steuerung über Angst ist nicht mehr umfassend möglich. Jede geheilte Angst verwandelt sich in neuen Mut, Selbstermächtigung und Standhaftigkeit. Jede Transformation verändert das kollektive Feld. Die dunkle Decke mit Webfäden der Machterhaltung wird fadenscheinig und hindurch scheint hoffnungsvoll bereits eine andere Welt. Wenn wir wach und achtsam sind, können wir dankbar sein, dass diese Kräfte jetzt laut und klar für uns wahrnehmbar ihre ungeschminkten Gesichter zeigen. Sichtbar werden die wirkenden Kräfte, indem sie ihre wahre Natur offenbaren. Wir brauchen nicht mehr festzuhalten an Angst, Wut, Schuld, Schmerz oder Scham. Wir sollten reflektierend Ausschau halten nach der intrinsischen Motivation in jeder Tat: Stammt der Gedanke, das daraus resultierende Gefühl und die daraus entstehende Handlung aus dem reinen Sein? Entspringt das Erleben und der Ausdruck unserer wahren Wesensnatur oder aus dem angstbehafteten Ego? Das Ego ist bedürftig, (ver)braucht menschliche Energie, mindert, glaubt an Schuld, damit es an seine eigene Existenz glauben kann. Daran erkennen wir zu jeder Zeit unsere eigene innere Ausrichtung und welche Kräfte verdeckt oder offensichtlich den Weltenlauf lenken. Und wir können selbstregulierend und steuernd tätig werden.

„Bedenke, wer die Gedanken erzeugt.
Warum bleibst Du im Gefängnis, obwohl die Tür weit offen steht?
Befreie Dich aus dem Gestrüpp des Angst-Denkens.
Lebe in Stille.
Fließe abwärts und immer weiter abwärts in ständig weiter werdenden Ringen des Seins.“

– Rumi –

Karuna ist das Pali-Wort für Mitgefühl. Mitgefühl ist eine kreative Kraftquelle unseres Wesens, es weckt in uns ausgewogene Aufmerksamkeit und Selbstliebe sowie selbstloses und ethisches Handeln für ein friedvolles Miteinander. Wenn wir aus wohlwollender Güte handeln, fühlen wir uns im Einklang mit unseren tiefsten menschlichen Werten, der Essenz unseres Wesens, unserer Seele, so dass Ausgleich und Harmonie entstehen können. Wenn wir im inneren Frieden sind, nähren wir den Geburtsprozess eines erhöhten globalen friedvollen menschlichen Bewusstseins. Das reine Sein vermehrt, schafft echten Wert, ehrt die kosmischen Prinzipien und fügt allem Liebe hinzu. Liebe erzeugt Schwingung, Energiefluss, Harmonie und Ordnung, trägt alles in das reinste Licht und damit in die Vollkommenheit zurück. Der Weg der Liebe, in die allumfassende Liebe, geschieht über die Selbstliebe. Aus der Selbstliebe erwächst die Nächstenliebe. Wenn wir das wahre Wesen in uns und in allem erkennen, gelingt es uns leichter, uns in unserer Mitte und hohen Schwingung zu halten. Genau darum geht es nun auch global im Kollektiv für uns als Menschheit. Die Schwingung erhöht sich kontinuierlich, dadurch wird schlafendes Bewusstsein erweckt und die Ego-Kräfte verteidigen sich vehement. Die reine Wahrheit steht für sich selbst, sie bedarf keiner Verteidigung, sie kann gewähren lassen. Das Gleiche gilt für die reinen Schöpferkräfte in uns.

Wenn das, was wir zu kennen und zu wissen glauben, zu dem wird, was wir nicht kennen und wissen, kann die Haltung des Urvertrauens nur in voller Bewusstheit entstehen: Leben ist etwas Unsicheres und Ungewisses, wir können krank werden und sterben oder sind von denen, die wir lieben, getrennt. Wir sind zerbrechliche und empfindsame Wesen, unvollkommen in unserem Dasein und zugleich wertvoll und stark in unserem inneren Kern. Zum GanzSein gehören auch Risse, Narben und Wunden, für deren Heilung wir selbst verantwortlich sind. Wir haben alle unsere ganz persönliche Geschichte mit unterschiedlichen Erfahrungen, Prägungen, Mustern und einschränkenden Glaubenssätzen, inneren Blockaden, vielleicht sogar traumatischen Erlebnissen und haben Verletzungen davon getragen. Leben bedeutet Wandel und Veränderung, Licht und Schatten. Wir erfahren, wie in unserem Geist, in unserem Körper und in der äußeren Welt ständig Veränderungen stattfinden. Wir erleben Zeiten des Lichts, Zeiten der Dunkelheit, lebhafte Farben und Leichtigkeit ebenso wie düstere Dumpfheit und Schwere.

Und wenn wir ermessen, was die Herzen der Menschen verhärtet, dann ist es der Entzug des Mitgefühls, der Empathie, der Fürsorge und des Miteinanders. Aus einer Umorientierung vom Ich-Bezug zum Wohlergehen für das große Ganze entsteht unser Erkennen, Bewusstwerden und Erwachen. Reines Quellbewusstsein führt keinen Kampf, da die mächtigste Kraft überhaupt im friedlichen Widerstand liegt. Viele von uns leben und schöpfen bereits aus den hohen Bewusstseinsebenen. Der Lohn dafür liegt in der Erfüllung der persönlichen Lebensaufgabe, die ausschließlich in unserem Inneren, in unserer reinen Wesensnatur, zu finden ist. Jeder von uns, der auf dem Seelenweg wandelt, dient wiederum dem Kollektiv.

In der Meditationspraxis können wir mit den unermesslichen Zuständen in Kontakt kommen: Freundlichkeit, Mitgefühl, Freude am Wohlergehen anderer und dem Gleichmut hinsichtlich der Höhen und Tiefen, der Krankheit und der Trennungen, die uns begegnen. Schließlich besitzen wir durch die Vipassana– und Metta-Sutta-Praxis die unschätzbar wertvolle Ressource eines geübten liebenden Herzens. So kann jedes neue Dilemma uns ermutigen, zu überprüfen und zu schauen, was noch an Praxis und innerer Neu-Ausrichtung notwendig ist. Wir dürfen uns erinnern und bewusst machen: „Was im Weg ist, ist der Weg!“ Die Gelegenheit und das Lerngeschenk, Leiden in Befreiung zu transformieren, sollten wir wahrnehmen und ausleben. Als geistige Wesen, die menschliche Erfahrungen in der Dualität des Seins machen, ist das unser Weg.

„Die Straße des geringsten Widerstandes ist nur am Anfang asphaltiert.

– Hans Kasper –

Das Leben stellt uns immer wieder vor neue und herausfordernde Aufgaben. Selbst im Weg stehen wir uns, wenn wir dagegen ankämpfen oder es anders haben wollen, als es sich zeigt. Durch das Ankämpfen stecken wir unsere Energie in den Widerstand und in den Schmerz. Und damit erschaffen wir nicht nur für uns selbst, sondern auch für andere eine konflikt- und leidvolle Situation. Wir verschwenden wertvolle Lebensenergie. Klug und befreiend können wir unsere Energien nutzen, indem wir widerstandlos annehmen und akzeptieren, was wir nicht ändern können. Und wir können unserer Potenzial der Schöpferkraft, des freien Willens und unsere Möglichkeiten als Chance für eine Veränderung erkennen und nutzen.

Es hat sich sehr viel verändert in den letzten Wochen, auch wenn dies vielleicht noch nicht für jeden sicht- oder spürbar ist. Die kollektive Frequenz ist nun eine andere. Die alten Strukturen zerbrechen, um dem Neuen Platz zu machen. In diesen Wochen erwarten uns ab dem 15. Dezember 10 Portaltage am Stück, gefolgt von der mystischen Zeit der Rauhnächte, und vom 31. Dezember 2021 bis zum 18. Januar 2022 verdichtet sich die Energie durch die Zentrumstage. Die Qualität dieser Zeit-Welle ist voller Liebe, Versöhnlichkeit, nicht wertend und hat, getragen von dem Mut der Veränderung, Angstfreiheit zum Ziel. Wir dürfen uns wieder erinnern, wer wir wirklich sind, wofür wir bestimmt sind und alle Gedanken der Angst, der Kleinheit und Wertlosigkeit ablegen. Heilungsprozesse werden in dieser Zeit besonders unterstützt. Auch tiefe Themen unsere Ahnen betreffend, sichtbar zum Beispiel durch immer wiederkehrende Konflikte oder einschränkende Muster und Glaubenssätze, können gelöst und durch weise Inhalte ersetzt werden. Wichtig ist, dass wir uns immer wieder hinterfragen und uns unsere Schattenthemen bewusst machen, denn es kann nur das bewusst verändert werden, was wir erkennen. Die höchste Ausdrucksform des Bewusstseins ist neben der Liebe die mächtige Kraft der Vergebung. Jeder Heilungsprozess wird zu seiner Zeit endgültig durch sie abgeschlossen. Es bedarf des Mutes, sich den Dingen zu stellen und dieser mündet in dieser Zeit-Welle in Angstlosigkeit. Wir werden belohnt. Im Einklang mit dem Seelenplan dürfen wir in jedem Moment die Energien und Informationen aus dem Quellbewusstsein integrieren. Wenn wir uns auf unsere Seelenziele konzentrieren, Altes hinter uns lassen und voller Vertrauen, Hingabe und Dankbarkeit Fülle empfangen, entsteht auf wundersame Weise unser individueller Lebensweg unter unseren Füßen, wenn wir ihn gehen. Das Universum ist Fülle, die durch uns verwirklicht werden will. Frieden und Mitgefühl begleitet uns, denn hohes Bewusstsein ist immer mit der Liebe vereint. Wir haben uns alle dazu entschieden, diese Zeit als Teil des Wandels zu erleben. Es geht für uns darum, die eigene uns innewohnende Kraft und göttlich geführte Macht zu entdecken. Wenn diese Kraft entfaltet wird, kann nichts niedrig schwingendes mehr im Feld in Resonanz treten.

Achtsames, mitfühlendes und gütiges Gewahrsein schließt nichts aus. Wenn wir benennen können, was uns innerlich bewegt und diesem Spüren Ausdruck verleihen können, dann besteht die Möglichkeit, dass allein durch diese achtsame Wahrnehmung eine Linderung von Schmerz oder Kummer erfolgt. Wenn es uns gelingt, wahrhaft mitfühlend und voller liebevoller Güte und Barmherzigkeit hinzufühlen, statt in Verleugnung oder Widerstand zu erstarren, weitet sich unser Herz und unser Einverständnis für alle Lebenserfahrungen. Dann entsteht der Weg der Akzeptanz für die guten und schönen Ereignisse und auch für die schweren und schmerzhaften Geschehnisse. So erfahren wir, sich dem Leben zu öffnen, bedeutet zugleich auch, mehr Lebendigkeit, mehr Freude, mehr Liebe und Mitgefühl zu empfinden. Es braucht ein radikales Akzeptieren und ein mutiges Annehmen, dass es gibt, was es gibt in allem, was ist. Wenn Verlust die Türen unseres Herzens aufreißt, oder Trauer unsere Sicht mit Hoffnungslosigkeit verschleiert, wird das schlichte Aushalten der schmerzhaften Wahrheit zur Übung. Mit dieser Entscheidung, den gewohnten Weg des Seins zu verlassen, wird unseren neuen Augen die ganze Vielfältigkeit und Ausdruckskraft der Welt offenbar: Trauer zeugt von der Fähigkeit, zu lieben und Anteil zu nehmen und birgt Leichtigkeit und Vertrauen. Angst zeigt uns, was wir wirklich brauchen. Sie trägt auch Mut, Tapferkeit und Überlebenswillen in sich. Wut ist eine Handlungskraft und besitzt das Potenzial der Kreativität, Stärke, Motivation und Sinn für Gerechtigkeit. Leere enthält auch Lebendigkeit und Fülle. Hoffnung und tiefe Freude erfahren wir durch Mitgefühl und Verbundenheit.

Vor allem ist es jetzt an der Zeit, sich der Stille hinzugeben, inne zu halten und zur Besinnung zu kommen! In dieser heiligen Zeit der Ankunft sollten wir uns der achtsamen Innenschau widmen und unserer Wesensnatur begegnen. Wir dürfen uns selbst Raum schenken, einladen und willkommen heißen, was sich zeigen möchte. Die Geschicklichkeit diesbezüglich liegt nicht darin, Angst oder das, was sich im Außen zeigt, zu verleugnen, sondern das achtsame mitfühlende Gewahrsein im Körper zu verankern. So ermutigen wir uns selbst dazu, über die Angst hinauszuwachsen. Und genau daraus gewinnt unser Herz des Mitgefühls eine sehr gute Erdung, sodass unser autonomes Nervensystem immer wieder durch das achtsame Spürgewahrsein die Erfahrung von Ruhe, Sicherheit und Geborgenheit machen kann. Durch das stetige Nähren unseres Ruhe- und Fürsorgesystems finden wir in uns selbst den Raum der ausgleichenden Kräfte. Diese Geräumigkeit von Herz und Geist und ruhige Ausgeglichenheit erlaubt uns, auf den Wellen des Lebens und unserer Erfahrungen zu reiten, ohne uns in unseren Reaktionen zu verlieren. Die Selbstregulation, der natürliche Rhythmus von Anspannung und Entspannung unseres Nervensystems, kann sich entfalten. Allmählich schaffen neue Erfahrungen im Körper ein sicheres, befreites und selbstbestimmtes Lebensgefühl.

„Meine Botschaft ist, dass wir die Möglichkeit zur Veränderung unserer geistigen Verfasstheit nicht unterschätzen dürfen. Wir alle tragen das Potenzial zur Veränderung in uns, und es wäre zu schade, wenn wir diese Option vernachlässigten. Es ist, als käme man mit leeren Händen von einer Schatzinsel zurück. Das Leben wird so kostbar, wenn wir seine kurze Spanne nutzen, um ein besserer Mensch zu werden, um unser eigenes Glück und das der anderen zu mehren. Dies bedarf der Anstrengung, aber was geht schon von allein? Lass uns also dieses Gespräch mit einem Satz der Hoffnung und der Ermutigung beenden: Ändere Dich selbst, um die Welt zu verändern.“

Matthieu Ricard

Weisheit und Mitgefühl sind die Heilkräfte, die in uns sind und die in jedem Augenblick geweckt werden können, in dem wir aufmerksam und liebevoll bei allem gegenwärtig sind, was sich zeigt. Wenn wir uns dem Friedensfluss des Lebens anvertrauen, uns hingeben, eröffnet sich im Flussbett unseres Bewusstseins, im Strom unseres Gewahrseins, ein Raum, ein sicherer Ort, in dem sich wohlwollend alles zeigen und wieder gehen darf. Und aus dem Fluss wird ein See. Und aus dem See wird ein Ozean, ein grenzenloses Bewusstsein. Zwischen der Weisheit dieses grenzenlosen Bewusstseins und der Liebe und Verbundenheit mit allem, was ist, fließt unser Leben. Die grenzenlose, allumfassende mitfühlende Liebe als universale Urkraft ist (wie) die blaue Unendlichkeit des Meeres. Der Ozean ist das Eigentliche. Die Kontinente sind Inseln, die auf dem Weltmeer treiben. Der Ozean trennt und isoliert sie nicht, sondern er verbindet und vereinigt sie. Und wir sind ein Teil davon. Wir sind diese lichtvolle Schöpferkraft und tragen die Liebe als Christusenergie in uns.

In dieser mystischen Advents- und Weihnachtszeit, der Zeit der Ankunft, des Wandels und der Erneuerung, begegnen wir auf zauberhafte Weise (wieder) der Christusenergie in uns. Nutzen wir diese kraftvolle Zeit, um uns eine lichtvolle Gegenwart und Zukunft zu gestalten! Wir dürfen uns immer wieder fragen, was wir in uns füttern, nähren und kultivieren wollen? Wir dürfen uns bewusst machen, welche Gedanken wir in die jeweilige Situation und damit in die Welt senden. Sind es Gedanken der Angst, des Mangels, der Wut, der Gier, des Neids und der Ohnmacht? Oder sind es Gedanken der Liebe, der Freude, der Dankbarkeit, der Zuversicht und der Fülle? Durch unser BewusstSein und unsere innere Haltung und Ausrichtung haben wir die freie Wahl und die Macht, in jedem Augenblick aufs Neue darüber zu entscheiden, was wir nähren und damit auch ernten wollen.

„Das, was ist, das ist, und erst wie ich damit umgehe, ist mein Beitrag zum Leben.“

– Laotse –

Wir sind die Lichter, die unsere Welt erleuchten! Lassen wir die Vision in uns reifen, dass das ansteckendste Virus die Liebe ist. Ein Virus, das es sich zu verbreiten lohnt. Möge diese Kraft ein neues Bewusstsein für Harmonie, die göttliche Ordnung, den Segen, die Heimkehr und das Licht in uns erstrahlen und sich ausbreiten lassen.

In diesem Sinne: Eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und ein gutes, gesundes neues Jahr voller Licht, Harmonie, Zuversicht und Kraft!

„Wo Liebe, wo Mitgefühl sich regen im Leben, vernimmt man den Zauberhauch des die Sinneswelt durchdringenden Geistes.“

– Rudolf Steiner –