Bei Dir zu Hause sein

Dich bei Dir zuhause fühlen, wo immer Du bist

Dich bei Dir zuhause fühlen, wo immer Du bist

„Wherever you go, there you are!“ – „Wo immer Du hingehst, dort bist Du!“

– Jon Kabat-Zinn –

Thema der Woche 7 im MBSR-Kurs:

GUT FÜR DICH SELBST SORGEN & SELBST­MIT­GEFÜHL ENT­WICKELN: DICH BEI DIR ZUHAUSE FÜHLEN, WO IMMER DU BIST.

Wie die kleine Schnecke, die ihren WOHL­FÜHL­RAUM, ihr ZUHAUSE, immer bei sich trägt.
Stell Dir vor, Du besuchst Dich selbst:

  • Was braucht es im Außen und im Inneren, damit Du Dich bei Dir zuhause fühlen kannst?
  • Was wäre jetzt freundlich, liebevoll und weise?
  • Wie kannst Du Dich selbst unterstützen, gut für Dich sorgen und auf Dich aufpassen?

Es geht darum, Muster und Gewohn­heiten zu erkennen, zu erfor­schen und anzu­erkennen. Es erfordert Mut und SELBST­MIT­GEFÜHL, unseren Lebensstil und unser SELBST wahr­zun­ehmen, zu erkennen und anzu­nehmen:

  • Wo bist Du im Moment in Deinem Leben? Hast Du Dich bewusst dafür entschieden?
  • Bist Du wirklich dort angekommen, wo Du bist im Leben?
  • Übernimmst Du Verantwortung dafür?
  • Traue Dich, es Dir mit offenem Geist und Herzen anzuschauen – kannst Du wahrhaftig annehmen, was sich zeigt?
  • Gibt es in Deinem Leben innere oder äußere Bedingungen, die Deinen Lebensstil bestimmen?

Werde Dir darüber bewusst, was Du Dir erlaubst, täglich über Deinen Körper, Deine Seele und Deinen Geist aufzunehmen: visuelle Informationen über Fernsehen, Internet, Zeitung, Umwelt, auditive Informationen wie Musik, Nachrichten, Lärm, Reize über Deine Haut in Form von Luft, Wasser, Cremes etc. sowie Nahrungs- und Genussmittel und auch im Kontakt und in der Interaktion und Beziehungsgestaltung zu Deinen Mitmenschen:

  • Wie bewusst bist Du Dir dieser Einflüsse von außen?
  • Triffst Du selbst die Entscheidungen? Wenn ja, in welchem Bereich?
  • Wo fühlst Du Dich ausgeliefert? Oder passieren die Phänomene einfach ohne Dein Zutun? Ist es eine Gewohnheit?
  • Wie beeinflusst dies Dein Wohlbefinden und Deine ganzheitliche Gesundheit?
  • Ist es eine Gewohnheit, die Dein Leben bereichert und Körper, Geist und Seele nährt?
  • Und welches Bedürfnis steckt vielleicht hinter dieser Gewohnheit? Sich etwas gönnen, abschalten, informiert zu sein und sich verbunden fühlen, Gemeinsamkeit erleben? Oder ist es vielleicht ein Versuch, unangenehme Gefühle und Gedanken zu verdrängen oder zu vermeiden?

Hier lautet die Einladung, SELBST­VER­ANT­­WOR­TUNG und SELBST­MIT­GE­FÜHL zu übernehmen:

  • Welche Aktivi­täten wirken unterstützend auf Deine ganz­heitliche Gesundheit, auf Dein persön­liches Wachstum und Deine Beziehungen? Welche Aktivitäten haben einen gegen­teiligen Effekt?
  • Wie kannst Du achtsamer sein in der Auswahl der Dinge, die Du über alle Sinne täglich – von Moment zu Moment – aufnimmst?
  • Was isst Du und wie ist Dein Essver­halten? Mit wem verbringst Du viel Zeit? Wie viel Medien­konsum tut Dir gut?
  • Achtest Du bewusst auf einen Wechsel zwischen Anspannung und Ent­spannung, zwischen TUN und SEIN? Erlaubst Du Dir, Pausen zu machen und vom Auto­pilot in einen anderen Gang zu wechseln?
  • Wie findest Du die Zeit für regel­mäßige Bewegung, Sport oder andere körper­liche Betätigung (auch in der Natur) oder künstle­rischer Kreati­vität, die Deinem SELBST­SEIN Ausdruck verleiht, die Dir Freude macht, Dir gut tut, wo Du Dich neu entdeckst, Dich ent­wickelst und wo TUN und SEIN eins werden?
  • Wie kannst Du ein gesundes und Dein SELBST nährendes Ver­halten in Dein Leben inte­grieren? Wie kann Dir das ge­lingen? Was brauchst Du für die Um­setzung Deiner Ziele und Wünsche? Welche Hindernisse können auftauchen? Und welche Schritte sind erforderlich, um mögliche Hindernisse zu überwinden?
  • Was oder wer könnte Dich auf Deinem Weg unter­stützen? Wie könnte diese Hilfe aus­sehen?